Bilder Werkstattgespräch I
Die Ergebnisse des Werkstattgesprächs zur Entwicklung der Schwelmer Innenstadt am vergangenen Donnerstag im Schloss Martfeld waren eindeutig und deckten sich in großen Teilen mit den bislang vertretenen Auffassungen der CDU-Ratsfraktion. Das Areal des ehemaligen Brauereigeländes darf nicht weiter als Brachfläche das Stadtbild verschandeln und neue, attraktive Einzelhandelsflächen mit vielen Schaufensterflächen sollen an dieser Stelle im Herzen der Stadt geschaffen werden.
Auch waren sich die Teilnehmer einig darüber, dass Vergnügungsstätten (z.B. Wettbüros) komplett auszuschließen seien. Die Teilnehmer betonten aber auch zusätzliche Aspekte, wonach die Planungen offen für die zukünftigen Handelsentwicklungen bleiben sollten.

Diesen Aspekten Rechnung tragend, hat der CDU-Stadtverband seine Ratsfraktion aufgefordert, die bisherige Position zum Bebauungsplan Brauerei im Lichte der Anregungen aus der Schwelmer Bevölkerung nochmals intensiv zu diskutieren und Pass Invest bzw. zukünftigen Investoren die sich aus diesem Diskussionsprozess ergebenden erweiterten Gestaltungsoptionen zu eröffnen und damit ein weiters Zugehen auf den Investor zu ermöglichen. Dabei geht es insbesondere darum, das Nutzungsspektrum für die attraktive Innenstadtlage im Bereich der ehemaligen Brauerei für die Zukunft noch flexibler zu gestalten, ohne dabei die bisherigen, klaren Vorstellungen zum Einzelhandelscharakter dieser Stelle aufzugeben.

Wie CDU-Fraktionschef Oliver Flüshöh in einer ersten Stellungnahme dazu erklärte, wolle er der Bitte seines Stadtverbandes nachkommen und am Montag mit der Fraktion einen Vorschlag erarbeiten, der bereits am Dienstag in die Beratungen des AUS einfließen kann, auf dessen Tagesordnung die öffentliche Auslegung des betreffenden Bebauungsplanes zu verabschieden sei.

Gemeinsam sahen CDU-Stadtverbandsvorsitzender Matthias Kampschulte und Fraktionsvorsitzender Oliver Flüshöh die erneute Diskussion des CDU-Standpunktes als ein durchweg positives Ergebnis des Werkstattgespräches, vieler Erörterungen mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Parteimitgliedern. Zuversichtlich zeigten sich die CDU-Gremienvertreter in ihren Vorstellungen, die Ergebnisse des Werkstattgesprächs in einen entsprechenden Fraktionsbeschluss am Montag umzusetzen. So werde es, wie Flüshöh und Kampschulte nachdrücklich betonten, nicht zu einer Verzögerung im Beratungsablauf kommen.

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