CDU-Kreistagsfraktion bekräftigt Ihre Forderung nach zusätzlichen Mitteln.

Seit Kurzem liegt der Armutsbericht der Kreisverwaltung für den Ennepe-Ruhr-Kreis auf dem Tisch. Danach sind im Ennepe-Ruhr-Kreis insgesamt 30.783 Menschen auf Transferleistungen zur Mindestsicherung ihres Lebensunterhaltes angewiesen, davon 6723 Kinder. Nach Angaben des Berichts zeigen die Daten aber weiter eindeutig, „dass die Kinder von Ausländer/Innen die Gruppe mit dem größten Armutsrisiko ist.“  Sprache sei die Schlüsselqualifikation zum Erwerb einer beruflichen und schulischen Bildung und damit zentrale Voraussetzung zur Vermeidung von Armut, so der Bericht.

Der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Friedrich Wilhelm Nockemann, sieht die Arbeit seiner Fraktion in der Studie bestätigt. „Wir haben zum Haushalt 2014 beantragt, bereits im laufenden Jahr zusätzliche 140.000 Euro für die Sprachförderung in den Kindertagesstätten zur Verfügung zu stellen. Das Geld wollten wir aus einem sehr ineffizienten Projekt des Kreises umleiten. Leider haben SPD und Grüne unseren Antrag abgelehnt.“

Mit dem Sprachförderprogramm Language Route, das die Kreisverwaltung vor einigen Tagen vorgestellt hat und das von den Christdemokraten im Kreis ausdrücklich begrüßt wird, sei ein richtiger Schritt gemacht, so Friedrich-Wilhelm Nockemann. „Der Armutsbericht zeigt aber auch, dass dieses Programm durch ein zusätzliches Angebot einer individuellen Beratung der Kindertagesstätten und von Eltern in komplexen Fällen ergänzt werden sollte, in denen die Regelförderung nicht den erwarteten Erfolg hat.“

Man habe mit ihrer  Forderung den richtigen Weg beschritten. Frühkindliche Sprachförderung hat aus Sicht der CDU-Kreistagsfraktion eine zentrale Bedeutung bei der Bildungsgerechtigkeit und für die Armutsprävention. „Nur dann, wenn die Kinder der deutschen Sprache mächtig sind, können sie die Schullaufbahn erfolgreich abschließen und haben gute Chancen, eine Ausbildungsstelle zu bekommen oder ein Studium anfangen zu können“, so der Fraktionschef.

„Deshalb werden wir an dieser Stelle hartnäckig bleiben und das Thema wieder auf die Tagesordnung der Kreistagspolitik setzen“, gibt Friedrich-Wilhelm Nockemann einen Ausblick auf die künftige Arbeit im Kreistag.

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